Sommernachtstraum in der Pfalz

hjtjkggYellow Submarine präsentierte Kunst & Co auf dem Hof Lionadh

Einselthum/Köln. Die Künstlergruppe Yellow Submarine lud am 10. Juni zu einem sommerlichen Hoffest mit Kunst & Co in dem kleinen Weinort Einselthum in der Pfalz ein. Barbara und Gregor Dittmer sowie Katja Zundel und Robert Schmidt formierten sich vor zwei Jahren zur Künstlergruppe Yellow Submarine. Gastkünstler aus der Region und von weiter weg verstärkten das Kernteam. Die eingeladenen Künstler waren: Janina Arlt aus Hamburg, Maruen aus der Bretagne, Josefina Dittmer aus Landau, Alina Westenberger aus Rechberghausen, Sigi Karnath aus Bad Kreuznach, Helmut Kamlah aus Dannenfels, Sibylle Raichle aus Rüsslingen, Martina Wick aus Zell und Regina Nußbaum aus Köln.

Neben einer spartenübergreifenden Werkschau, die sich in dem renovierten Ausstellungsraum „Scheune“, dem Festsaal und dem zauberhaften Garten verströmte, kamen die zahlreichen Gäste in den Genuss von unterhaltsamen Kabarett mit der Truppe „Fettnäpche“ und Musik der Band „Mc Gibbies“. Unterstützt wurde das Hoffest vom Weingut Stutzmann. Ethical Made aus Köln präsentierte nachhaltige T-Shirts mit Kunstmotiven.

Die Kabarett-Truppe „Fettnäfche“ nahm bei hochsommerlichem Wetter die Polarisierung von Essgewohnheiten humorvoll und mit Biss aufs Korn. Anschließend begeisterte die fünf-köpfige Band „Mc Gibbes“ mit ihrem Konzert: Die Musiker erfreuten die Gäste mit irisch-schottischen Balladen, Folk und dem Song „Always look at the bride side of your life“.

Ein Wunderwerk im Sommernachtstraum

Eingebettet in eine zauberhafte Gesamtinstallation, luden Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Collagen im Garten, Festsaal und dem Ausstellungsraum „Scheune“ die Gäste zum Lustwandeln und Verweilen ein. Die Magie des Ortes unterstützte die künstlerische Präsentation und hatte die Raffinesse einer poetischen Verführung.

Die Künstlerplattform Yellow Submarine hat stetig wechselnde Gäste und präsentiert verschiedene Formate. In Planung sind weitere Projekte, auch auf dem Kunstbahnhof von Barbara und Gregor Dittmer in Albisheim. Die nächste Gruppenausstellung ist am 20. August in Köln im Fort Paul in der Südstadt nahe dem Volksgarten.

copyright MaruenInterview Künstlerin Maruen

Die französische Künstlerin Maruen kam aus der Bretagne angereist, um die Installation der Künstlergruppe Yellow Submarine auf dem Hof Lionadh mit ihrer Kunst zu unterstützen. Seit 30 Jahren lebt sie zwischen der Bretagne und Deutschland. Unsere Redakteurin Regina Nußbaum im Interview mit Maruen.

RN: „Was hat dich zur Kunst geführt?“

M: „Ich kann mich nicht erinnern, dass es einen bestimmten Zeitpunkt gab, denn Kunst war schon immer in meinem Leben.“

RN: „Deine Werke sind wie eine hypnotische Einladung in tiefe Betrachtungsräume einzutauchen. Wie erschaffst du diese Tiefe?“

M: „Es ist ein Spiel zwischen Schatten und Licht und dieser Eindruck entsteht durch das Kratzen der Farbe auf einer weißen, glänzenden Oberfläche. Der Hintergrund ist nicht von der Verarbeitung zu trennen. Die Farben werden mithilfe eines Spachtels quasi verschoben und die Tiefe entsteht durch das Hinzufügen einer weiteren Dimension.“

RN: „Wer oder was inspiriert dich?“

M: „Ich nehme die Wirkung des Lebens auf mich selbst als Inspiration, um sie dann durch meine inneren Prozesse wieder neu auszudrücken.“

RN: „Welche Materialien setzt du ein?“

M: „Als bildende Künstlerin ist das Material nicht vom Konzept zu trennen. Das kann mehrere Dimensionen haben und im Betrachter verschiedene Ebenen anregen.“

RN: „ Welche Ausstellungsorte möchtest du für dich noch erschließen?“

M: „Bisher habe ich an sehr unterschiedlichen Orten ausgestellt: Von der Kapelle, zum Bananenlager, Kellergewölbe, Galerien, Museen, Kulturzentren, Speisesaal eines Klosters, Garagen und Installationen – sowohl im Innen - als auch im Außenbereich. Vielleicht demnächst mal in einem Schwimmbad, auch eine Performance wäre eine spannende Herausforderung.“

RN: „Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin gutes Gelingen!“

Infos: www.maruen-art.com

Text + Fotos © Regina Nußbaum

Foto unten: Maruen vor ihren Werken in der Ausstellungshalle

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