foodsharing-Initiative

foodsharingDie bundesweite Internetplattform "www.foodsharing.de" ging am 12.12. um 12.12 Uhr ans Netz.
Sofort heute habe ich mich als Mitglied registrieren lassen, weil ich von der Idee überzeugt bin und gesehen habe, wie groß die Resonanz in den ersten paar Tagen schon war. Ich wünsche mir und allen Beteiligten weiterhin ein schnelles Anwachsen, damit die Riesenmenge von weggeworfenem Essen ebenso schnell verringert wird.
Um was es geht:
Überschüssige Lebensmittel teilen und verschenken anstatt sie wegzuwerfen ist das Ziel.
Ein Mausklick auf die o.g. Internet-Seite überzeugt von der Notwendigkeit des neuen „Teilens“. Sogar Vorschläge können hier eingebracht werden. Je mehr Menschen sich registrieren, desto einfacher wird die praktische Handhabung für den Einzelnen, der Essensreste anbieten oder abholen möchte.
Rund 80 Kilo Lebensmittel im Wert von 300 Euro wirft (im Schnitt) jeder Deutsche jedes Jahr in den Müll. Zwei Drittel davon sind vermeidbare Essensreste, die noch gut genießbar wären. Doch oft hat man zu viel eingekauft und schlecht geplant: Vor der Urlaubsreise ist der Kühlschrank noch voll oder nach der Party sind noch jede Menge Obst, Brot und Salat übrig. Neben den Privatpersonen werden auch Supermärkte, Restaurants, Mensas und Caterer, die täglich in Hülle und Fülle unberührte Speisen übrig haben, angesprochen. Wohin mit all den guten Sachen, wenn man sie nicht im Müll vernichten will? Hier setzt www.foodsharing.de an:
Die neue Internetplattform bietet eine interaktive Datenbank mit Suchfunktion, in der zeitnah überschüssige Lebensmittel angezeigt und zur Abholung frei gegeben werden können. Das alles freiwillig und kostenlos: auf Vertrauensbasis und nach Ratschlägen von Lebensmittelkontrolleuren. Hygienisch riskante Waren und Tellerreste sind natürlich davon ausgeschlossen.
Die Basis-Finanzierung der Plattform erfolgte im Sommer 2012 durch eine Crowdfunding-Kampagne im Internet, die vor allem von der Community des Kinofilms „Taste The Waste“ und des Bestsellerbuches „Die Essensvernichter“ unterstützt wurde.
Das Projekt wird von einem gemeinnützig und weitgehend ehrenamtlich arbeitenden Verein getragen. In besonderen Startregionen wird neben Online-Werbung auch mit Plakaten und anderen Medien für das Projekt geworben: Dies sind Köln (Bezirk Lindenthal-Sülz), Berlin (Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg), Landkreis Steinfurt und Stadt Ludwigsburg. Eine wissenschaftliche Begleitung soll die Wirksamkeit untersuchen. 2013 sollen Smartphone-Apps für die mobile Information folgen.
Es gibt bereits einen der geplanten sog. Foodsharing-„Hotspots“ im Kölner NeuLand, Koblenzer Str.15, 50968 Köln. Dort ist ein Schrank aufgestellt, über den Lebensmittel ausgetauscht werden können.

Startknopf

Hier noch ein paar Eckdaten:
Infos und Kontakt:
foodsharing e.V., Boisseréestraße 3, 50674 Köln,
Tel: 01520-9812239 (Ulrike Beck), Mail: koeln@foodsharing.de, Web: www.foodsharing.de
Vorstand des foodsharing e.V.: Valentin Thurn, Markus Schäfer (Tel. 0173 - 2967000).
Unterstützer der Initiative in Köln:
Catering Zimt und Rosen, Landwirt Peter Zens (Gertrudenhof), Sülzer Körvje, Kölner Tafel, Stadtgarten-Initiative „Neuland“.

Gudrun Wallbaum

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