Müllfresserchen in der Hacketäuer Siedlung lassen die Anwohner selbst zum Pinsel greifen

Nina_Marxen_Kunstprojekt2Die Trisstess der Wohnsiedlung an der Hacketäuer Straße hat schon zu einigen Kunstprojekten animiert. Doch es ist noch viiieeel freie Fläche zum Gestalten vorhanden.
Das dachten sich auch die Künstlerin Nina Marxen und Frau Mertens von der GAG Immobilien AG. Die Beschäftigung mit dem Thema Müll und das kreative Gestalten, während der Ferienzeit, waren Ansatzpunkt des Projektes.

Nach Tom Sawyers Vorbild, begann Nina Marxen allein mit dem ersten Müllfresserchen. Inspiriert wurde die Künstlerin hierbei vom Traumfresserchen von Michael Ende. Dieser isst nämlich die Alpträume  der Kinder auf. So bringt die Idee etwas positives und spielerisches in den Alltag der Menschen. 

Nina Marxen brachte das Bild einer selbstbewussten und pfiffigen Mülltonne auf die Betonumrandung der offiziellen Mülltonnenabstellfläche einer Wohneinheit. Und schon kamen die ersten neugierigen Kids vorbei (es waren Herbstferien) und fragten, was sie da tut. Schnell griffen sie selbst zu Farbe und Pinsel und ihre Kumpels kamen dazu.
Einige Gemälde haben die meist Jugendlichen selbst konzipiert und an die kahlen Wände gemalt. Wer sonst, weiß am besten, was in ihre Umgebung passt, als die die hier ständig vorbei laufen. Doch auch Erwachsene ließen sich animieren und verschönerten ihren Tag mit der kreativen Beschäftigung. So entstehen Kontakte, man redet und lernt sich gegenseitig kennen.

Die Künstler waren allesamt sehr zufrieden mit ihrem Werk. Selbst die Anwohner sind begeistert und freuen sich über die Farbtupfer in der konsequent zweifarbig gestalteten Häuserschlucht.
Nina Marxen, die das Projekt mit Frau Mertens von der GAG geplant hat, war glücklich über die Durchführung. Finanzierung und Organisation klappten, Hausmeister und Anwohner waren freundlich und unkompliziert. Was besonders nett war, dass alle Künstler bei den Müllemer Koch- un Waschwievern der Christlichen Sozialhilfe Mülheim, zu Mittag essen konnten. Wenngleich die zwischenzeitliche Anzahl von 16 Personen die Küche etwas überforderte. Damit hatte wohl keiner gerechnet.

Nina_Marxen_Kunstprojekt3aWir hoffen sehr auf eine Wiederholung des erfolgreichen Projektes. Kahle Flächen, die es zu bemalen gibt, haben wir genug.

Weitere Informationen:
Nina Marxen, Atelier Aufgemalt, Keupstraße 11, 51063 Köln

Internet: www.aufgemalt.de

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