Malteser wollen Angehörige von Menschen mit Demenz entlasten

BED 2Ehrenamtliche Helfer engagieren sich auch in Pandemie-Zeiten

Lindenthal. Davon, wie anstrengend es sein kann, sich dauerhaft um Menschen mit Demenz zu kümmern, können pflegende Angehörige oftmals ein Lied singen. Die Malteser der Stadt Köln bieten im Rahmen ihrer Demenzdienste daher auch in Corona-Zeiten an, sich im Stadtteil Lindenthal stundenweise um Betroffene zu kümmern. „Dieses Entlastungsagebot wurde als systemrelevant eingestuft und bietet beispielsweise dem Ehepartner oder der Ehepartnerin von demenziell Veränderten einmal die Woche zwei bis drei Stunden Zeit zum Durchatmen“, erläutert Koordinatorin Uta Vogels. Im Rahmen der Malteser Demenzdienste sind sowohl das derzeit noch geschlossene Café Malta (Begegnungsstätte für demenziell erkrankte Menschen) als auch der Besuchs- und Entlastungsdienst (BED) angesiedelt.

Speziell geschulte ehrenamtliche Helfer, sogenannte Demenzbegleiter, engagieren sich hier und suchen Menschen mit Demenz regelmäßig zu Hause auf, um unterhaltsame Zeit mit ihnen zu verbringen. So können während der Besuche auf Wunsch beispielsweise gemeinsame Spaziergänge an der frischen Luft unternommen, Gesellschaftsspiele gespielt, Kaffee getrunken, vorgelesen oder einfach nur schöne Unterhaltungen geführt werden. Ausgenommen seien vom Angebot jedoch ausdrücklich pflegerische und hauswirtschaftliche Dienstleistungen sowie Rechtsgeschäfte, sagt Vogels. Auf Corona-schutzgerechte Hygiene- sowie entsprechende Abstandsmaßnahmen und FFP2-Maskenpflicht werde während der Aufenthalte im häuslichen Bereich genau geachtet. Die Demenzbegleiter seien überwiegend sogar bereits zum zweiten Mal gegen Covid geimpft. Termine können variabel vereinbart werden, nachdem die Ehrenamtler zeitlich flexibel sind. „Das Angebot kostet 10 Euro pro Stunde und kann unter bestimmten Voraussetzungen über die Pflegekasse abgerechnet werden“, teilt Uta Vogels mit.

Infos und Anmeldung unter: Tel.: 0221-94 97 60 14 oder per Mail unter: Demenz.Koeln@Malteser.org

Foto MHD K. Eckhardt: Vor dem Pandemie-Ausbruch bestand noch keine Maskenpflicht. Heute wird bei häuslichen Besuchen auf Einhaltung der Schutzmaßnahmen geachtet

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