"Hallo Nachbar, danke schön": Projekt für mehr Sauberkeit in Mülheim - Umwelt- und Verbraucherschutzamt befragt erneut Anwohnerinnen und Anwohner

sofa 274 0Am 2.September 2009 startete das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln ein Projekt gegen das überdurchschnittliche Müllaufkommen und die Verwahrlosung im Gebiet entlang der Berliner Straße in Mülheim-Nord. Ziel des Projekts "Hallo Nachbar, danke schön": das Bewusstsein der Bewohnerinnen und Bewohner wecken, Eigenverantwortung für die Pflege ihres Lebensumfeldes zu übernehmen.

Dieses Bemühen scheint auf einem guten Weg, zeigen doch die regelmäßigen Sauberkeits-Messungen der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB), Partner des Projekts, einen positiven Trend für das ausgewählte Testfeld.

Um die Wirksamkeit des innovativen Ansatzes genau bewerten zu können, wird das Projekt wissenschaftlich begleitet. Eine erste großangelegte Bürgerbefragung führte das beauftragte Institut, INFA-ISFM e. V. in Ahlen, bereits vor Projektbeginn im Juni 2009 durch.

Nun, fünf Jahre nach der Befragung, findet eine zweite abschließende Interviewrunde statt. So wird ein direkter Vergleich der Ergebnisse möglich, die Wirksamkeit der angewendeten Maßnahmen kann bewertet werden.

Gefragt wird unter anderem nach folgenden Bereichen: subjektive Wahrnehmung von Sauberkeit und OrdnungLebensgefühl und NachbarschaftsbeziehungenVerhalten im öffentlichen Raum undBereitschaft zum EngagementDie Befragung findet in der Zeit vom 17. März bis 11. April 2014 durch drei vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt beauftragte Interviewer statt. Sie werden den Anwohnerinnen und Anwohnern 14 Fragen stellen. Befragt werden ausschließlich Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels rund um den Marktplatz und des Bürgerparks an der Berliner Straße. Die Interviews werden gegebenenfalls auch in türkischer Sprache geführt. Insgesamt sollen rund 400 Personen befragt werden, was bei 5.234 Bewohnerinnen und Bewohnern im Viertel einem Anteil von circa 7,4 Prozent entspricht.

Die Ergebnisse der Bürgerbefragung sowie die Ergebnisse der Gesamtevaluation liegen noch vor den Sommerferien 2014 vor und werden der Presse vor Ort präsentiert.

Abschließend die wichtigsten Ergebnisse der "Status-quo-ante"-Befragung:

1. Einige Projekt-Thesen zum Engagement und zur Zufriedenheit wurden durch die Bürgerbefragung bestätigt:

- Gute Nachbarschaft schafft Zufriedenheit.

- Zufriedenheit und gute Nachbarschaft fördern Engagement.

- Aktivere Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Raums sind engagierter.

2. Einige "klassische" Aussagen aus Sauberkeits-Befragungen haben sich auch in Mülheim bestätigt:

- Hundekot wird als Sauberkeitsproblem Nummer Eins empfunden (gefolgt vom sogenannten Littering - also dem achtlosen Wegwerfen von Müll - und der Verwahrlosung im öffentlichen Raum).

- Ältere Menschen und Menschen mit Kleinkindern sind die kritischeren Bürgerinnen und Bürger
- Junge Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund tolerieren mehr Störungen im öffentlichen Raum.
- Frauen fühlen sich häufiger im öffentlichen Raum gestört als Männer.

Weitere Informationen unter: http://www.stadt-koeln.de/3/hallo-nachbar-danke-schoen/

Foto/Text Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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