Bericht: Jahr 1 nach LULA – wohin geht Brasilien?

helmut weiss vortrag allerweltshaus koelnVon Daniél Weiß

Der Vortrag „Jahr 1 nach LULA – wohin geht Brasilien?“ fand im Rahmen des vom Kölner Allerweltshaus veranstalteten Thementages „Rio+20“ statt.
Helmut Weiss aus Dortmund, in Brasilien aufgewachsen, mit vielen Kontakten zu Akteuren der sozialen Bewegungen und erst am 15. Mai aus Brasilien zurückgekehrt, bot dabei den zahlreichen Gästen einen Einblick in seine persönlichen Einschätzungen – unter anderem zu den rasanten Veränderungen im Land, der Entwicklung der Gewerkschaften, der Landlosenbewegung „Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra“ (MST - Bewegung der Landarbeiter ohne Boden) und der Rolle der Fußball WM 2014.

Bereits zum Amtsantritt Lulas war Weiss als Referent zu Gast im Allerweltshaus gewesen. Er erklärte zu jener Zeit, dass der ehemalige Gewerkschaftsführer sich als Präsident vor allem an der überfälligen Landreform und am Abbau der Auslandsverschuldung messen lassen müsste. Letzteres stellte auch das Hauptthema im damaligen Wahlkampf dar und wurde vor allem im linken Lager rege diskutiert. Es bildete schließlich auch den Grund für den Wahlsieg.
Ein grundlegender Gesellschaftswandel wurde dagegen kaum thematisiert, so Weiss. Die Auslandsschulden sind bis heute auf einem hohen Niveau, doch können sie in ihrer Wirkung durch die neue Rolle Brasiliens als internationaler Geldgeber erheblich abgeschwächt werden. So würde die Schuldenlast mittlerweile unter der Gesamtsumme an vergebenen Krediten liegen und vormalige kontroverse Diskussionen seien deshalb auch abgeflaut, berichtete Weiss.

weiterlesen: http://www.menschenrechte-koeln.de/wp-content/uploads/2012/06/Bericht2.pdf

Foto: Rahel Brückner

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